Hilfe bei PTBS (Posttraumatische Belastungsstörung)
Wenn ein traumatisches Erlebnis einen immer wieder verfolgt…
- Vermeiden Sie Umstände und Situationen, die Sie an das Trauma erinnern?
- Überfällt Sie das traumatische Ereignis immer wieder und ganz plötzlich?
- Haben Sie das Vertrauen in sich und die Welt verloren?
- Leiden Sie unter Ein- und Durchschlafstörung?
- Haben Sie das Gefühl neben sich zu stehen?
Wie entsteht die Posttraumatische Belastungsstörung PTBS?
Nach einem traumatischen Erlebnis werden unsere normalen Anpassungs- und Bewältigungskompetenzen überfordert, sodass die persönliche Schutzwand durchbrochen wird. Die traumatischen Ereignisse, wie z.B. sexueller Missbrauch, Kriegserleben, Unfälle oder Naturkatastrophen lassen sich nicht in gewohnter Weise in das autobiographische Gedächtnis speichern. Die fehlgeschlagene Integration des Traumas in unsere Gedanken- und Gefühlswelt ist ursächlich für die Entwicklung einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Aber auch persönliche und situationsbedingte Faktoren während und nach einem traumatischen Ereignis spielen eine große Rolle.
Typische Kennzeichen bei einer Posttraumatischen Belastungsstörung sind:
- Unkontrolliertes Wiedererleben des Traumas
- Albträume
- Lückenhafte Erinnerung an das Trauma
- Körperliche Stress- und Angstreaktion
- Vermeidung von Situationen, Gedanken und Gefühle, die mit dem Trauma verbunden sind
- „abgestumpfte“ Wahrnehmung von Gefühlen
- Gefühl der Distanziertheit und Entfremdung
- erhöhte Schreckhaftigkeit
- Überwachsamkeit, sicherndes Verhalten
- Ein- und Durchschlafstörungen
Therapie der Posttraumatischen Belastungsstörung
Im Vordergrund einer PTBS-Therapie steht zunächst die Stabilisierung des Patienten. Maßnahmen zu Schutz, Ruhe und dem Gefühl der Sicherheit helfen den Betroffenen im Akutfall und ermöglichen eine erste Alltagsbewältigung. Im weiteren Schritt werden die Bearbeitung und Integration des traumatischen Ereignisses z.B. mit Hilfe der EMDR-Technik, einer bestimmten Form der therapeutischen Konfrontation, vorgenommen. Dabei sollen das Wiedererleben des Traumas reduziert, die aversiven automatischen Gedanken verändert und das Vermeidungsverhalten abgebaut werden. Gleichzeitig werden Strategien erarbeitet, wie Erinnerungsbilder und damit verbundene Gefühle ausgehalten und beherrscht werden können.
Ziel der Behandlung
Ziel der Therapie ist es, das Leben der Betroffenen wieder lebenswert zu machen und das erschütterte Vertrauen in die Welt und sich selbst wiederherzustellen. Der veränderte Umgang mit dem Erlebten soll/kann nicht nur eine Bewältigung Ihres Lebens und Alltags ermöglichen, sondern auch zu einer persönlichen Reifung verhelfen.
Photo via unsplash by asangbam
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