Hilfe bei Burnout & Stress
Wenn Stress und Belastung überhand nehmen…
- Fühlen Sie sich körperlich und emotional erschöpft?
- Haben Sie Schlafstörungen und das Gefühl, Ihre Aufgaben nicht mehr bewältigen zu können?
- Können Sie sich nicht mehr richtig erholen?
Wie entsteht Burnout?
Zu viel Stress und eine zu starke Belastung können zu Burnout führen. Zum Beispiel:
- Mangel an positivem Feedback, viele chronische und schwer zu beeinflussende Probleme
- Häufige Kommunikationsschwierigkeiten, starker Perfektionismus, Druck von Vorgesetzten, schlechte Arbeitsstrukturen
- Fehlende Ressourcen und Zielvereinbarungen, problematische institutionelle Vorgaben und Strukturen, Unterforderung, zu hohe administrative Zwänge, Hierarchieprobleme
- Schlechte Teamarbeit, schlecht lösbare Teamkonflikte
Wer die Warnsignale rechtzeitig erkennt, kann gegensteuern. Manchmal steckt allerdings auch eine behandlungsbedürftige Depression hinter dem Erschöpfungszustand.
Wie zeigt sich Burnout?
Das Burnout-Syndrom kommt nicht von heute auf morgen. Es handelt sich um einen stetig wachsenden Prozess. Einzelne Phasen der Erkrankung sind:
Burnout Phase 1
In Phase 1 herrschen Aggression und Aktivität vor. Große Leistungsfähigkeit ist ebenso gegeben wie das Gefühl, unentbehrlich zu sein. Betroffene erkennen diese Phase meist nicht als Anfangsphase eines Burnout-Syndroms, da keine aktuellen Probleme entstehen.
Burnout Phase 2
Dies ändert sich erst in Phase zwei und den Folgephasen: Betroffene können weniger leisten, werden zunehmend unzufrieden, fühlen sich überfordert. Die Qualität der Arbeit nimmt ab, Betroffene flüchten in die Passivität, distanzieren sich und verlieren das Interesse.
Burnout Phase 3
Die Endphase ist geprägt durch enormen Leidensdruck, oft verbunden mit Sucht, Hoffnungslosigkeit und Panikattacken. Die Selbstmordgefahr ist hoch, viele Betroffene suchen sich erst in dieser Endphase Hilfe.
Behandlungsmöglichkeiten von Burnout
Therapeutisch ist in einem solchen Zustand insbesondere ein intensiver psychotherapeutischer Ansatz sinnvoll, der viele Ähnlichkeiten zu der Depressionsbehandlung aufweist.
Einerseits geht es darum, die Patienten zu entlasten und ihr Selbstwertgefühl zu stärken. Andererseits gilt es, die Angstsymptome zu reduzieren. Dies kann mit Hilfe von verhaltenstherapeutischen Strategien gemacht werden. Zum Beispiel kann man mit schrittweiser Exposition an die angstbesetzte Situation oder mit Hilfe von kognitiver Umstrukturierung die Symptome behandeln. Ein weiterer therapeutischer Baustein kann in der tiefenpsychologischen Aufarbeitung der Entstehungsgeschichte liegen, damit die Erkrankung verstanden und die Ursache bearbeitet werden kann. Wird die Botschaft der Symptomatik aufgegriffen und die Weichen für Veränderung im Leben gestellt, dann werden die Symptome oft überflüssig und können verschwinden.
Weiterhin ist insbesondere die Förderung der Kontakt- und Beziehungsfähigkeit ein wichtiges Therapieelement, da die Erschöpfungsproblematik oft mit sozialem Rückzug verbunden ist. Entsprechend ist das Kontaktverhalten häufig ein wichtiger Ansatzpunkt, der sowohl in Einzel- und Gruppentherapien aufgegriffen wird.
Ziel der Behandlung
Sie sollten wieder Freude an Ihrer Aktivität haben und sich genauso gut auch erholen können.
Photo via unsplash by Elisa Ventur
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