Paartherapie in der Praxisgemeinschaft Odendahl und Kollegen in Köln– ein Paar mit tiefliegenden Problemen

Als Marina in unserer Praxis anrief, um einen Termin für ein Erstgespräch in der Paartherapie zu vereinbaren, bemerkte sie, dass sie mit ihrer Partnerin Lili kommen würde. Ob das in Ordnung sei, wollte sie wissen. Natürlich waren sie beide herzlich willkommen. Warum diese Frage bereits eine wichtige Rolle spielte, wird sich in diesem Fallbeispiel noch klären.

Als unsere Paartherapeutin Marina und Lili kennlernte, musste sie feststellen, dass sie beide aus unterschiedlichen Perspektiven eine Paartherapie beginnen wollen. Marina ist um die Beziehung besorgt und möchte, dass es funktioniert, sie möchte Lili nicht verlieren. Lili will, dass sich einige Dinge ändern, denn so könne es nicht mehr weiter gehen.

“Was belastet Sie beide genau?”

will die Psychotherapeutin wissen. „Mit welchen Problemen haben sie zu kämpfen? Wieso haben sie das Gefühl, ihre Beziehung stehe vor dem Aus?“ fragt die Therapeutin weiter nach.

In der Paartherapie berichten Marina und Lili nach einander ihre Sicht der Dinge. Für Lili ist es unerträglich, dass Marina keine Nähe zulässt wenn sie in der Öffentlichkeit sind. Für Lilie ist die körperliche Nähe zu Marina gerade auch in Anwesenheit anderer wichtig. Sie würde gern ihre Hand halten, sie mal küssen oder einfach mal die Hand um ihre Schultern legen können. Doch Mariane lässt das nicht zu. Deshalb fühlt sich Lilie zurückgewiesen und verletzt. In letzter Zeit würden sie sich auch sehr häufig darüber streiten aber keine Lösung finden, so Lili.

Marina bestreitet das zwar nicht, sagt jedoch, dass sie solche Gesten der Zuneigung viel lieber in einer intimen Atmosphäre hat und Lili würde sie da ziemlich unter Druck setzen. Das sei auch für sie sehr schwierig und sie wisse keinen Rat.

Warum eine

Paartherapie?

Es lohnt sich, in Ihre Beziehung zu investieren. Mit der professionellen Paartherapie können Sie Muster durchbrechen, die Ihnen nicht mehr dienen, und neue, gesunde Dynamiken etablieren. Sie lernen, sich selbst und Ihren Partner besser zu verstehen, und gewinnen wertvolle Werkzeuge, um Ihre Liebe nachhaltig zu stärken.

Familiäre Hintergründe spielen auch in der Beziehung eine wichtige Rolle

Marina und Lili kennen sich schon seit einigen Jahren, als Paar sind sie erst seit 2 Jahren zusammen. Aufgewachsen sind sie in völlig unterschiedlichen Atmosphären. Während Lilis Kindheit von viel Liebe, Körpernähe und Verständnis geprägt war, wuchs Mariana in einer konservativen und strengen Familie auf. Ihre Homosexualität wurde in der Familie bis heute nur teilweise akzeptiert.

Im Laufe der Paartherapie lassen sich beide darauf ein, sowohl die eigenen als auch die jeweiligen Hintergründe des anderen zu verstehen und nachzuvollziehen und wie sie mit ihren heutigen Bezeihungsverhalten in Verbindung stehen. Marina und Lili haben erkannt, dass es für sie beide gut ist, sich am anderen zu orientieren und sich ein Stück weiterzuentwickeln. Die Grenzen des anderen akzeptieren und gegenseitiges Verständnis sind wichtige Voraussetzungen für ihre Beziehung.

Mittlerweile hält Lilie Marinas Hand wenn sie zur Paartherapie kommen. Marina lässt sie gewähren und fühlt sich wohl dabei. Lili wiederum akzeptiert Marianas Grenzen und nimmt sie nicht persönlich.

Photo via unsplash by Sylwia Bartyzel

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